Ohe Schützen Schöllnach

Osterhofen. Der Wilde Westen fängt gleich hinter Osterhofen an: Zu einem Schieß-Duell der besonderen Art sind am Wochenende die Westernfreunde unter den Sportschützen zum sechsten Mal im Vereinsheim der Feuerschützengesellschaft angetreten. Als Abwechslung und zum Abschluss der Wettkampf-Saison luden die Osterhofener die Ohe-Schützen Schöll- nach, die Vorwaldschützen Otterskirchen, den SSC Deggendorf und die Isarschützen Plattling ein und wieder war es bis zum letzten Schuss ein spannender Wettstreit um die begehrten Sieger-Hufeisen.
Im Vorkampf mussten die Teilnehmer drei Stationen absolvieren, an denen sie ihre Treffsicherheit mit Revolver, Winchester, Klein- oder Großkaliber nach Wahl unter Beweis stellen, selbstverständlich unter Einhaltung strenger Sicherheitsvorschriften. Um der Veranstaltung das passende Flair zu verleihen, erhielten die Teilnehmer für jedes westernmäßige Kleidungsstück bis zu zehn Bonus-Punkte, die zum Schießergebnis dazu addiert wurden. Nicht wenige Westernfreunde konnten d die maximale Anzahl an Punkten einfahren. Auch das Schützenheim war dem Motto entsprechend mit Fahnen, Bildern und verschiedensten Utensilien dekoriert.
An der ersten Station konnten die Schützen unter der Schießleitung der "Marshalls" Helmut Deisböck und Rudi Lawrenczuk mit dem Revolver Punkte sammeln. In der üblichen Sport-Distanz auf 25 Meter durften innerhalb 150 Sekunden 18 Schüsse auf eine speziell angefertigte Truthahnscheibe abgegeben werden. Das beste Ergebnis erzielte hier Thorsten Köckeis vor Helmut Deisböck und Markus Straßer, Richard Scherm, Heinz Krätzig und Rudi Lawrenczuk und Bernd Bunzeit.
An der nächste Station warteten fünf kleine Luftballons, die in einer Zeit von 20 Sekunden auf 25 Meter Entfernung mit der Winchester getroffen werden mussten. Jeder Treffer brachte zehn Punkte, wobei gleich mehrere Schützen die maximalen Treffer setzen konnten.
Im dritten Durchgang standen zwei stabile Holzpferde bereit. Sitzend vom Pferd aus hatten die Teilnehmer innerhalb 45 Sekunden zehn Schüsse mit der Winchester auf 25 Meter entfernte Büffelscheiben abzugeben. Auch wenn so mancher Schuss den Bison verfehlte, so wurden doch beachtliche Ergebnisse erzielt. Hier hatte am Schluss Rudi Lawrenczuk die besseren Treffer vor Thorsten Köckeis, Helmut Deisböck, Karsten Correia und Markus Straßer, Alfred Stadler sowie Hans Schwinghammer und Anton Groll.
Somit stand die Reihenfolge des Vorkampfes fest: Thorsten Köckeis führte mit 285 Punkten vor Markus Straßer (278), Helmut Deisböck (270), Rudi Lawrenczuk (269), Heinz Krätzig und Alfred Stadler (beide 244), Richard Scherm (228) und Bernd Bunzeit (217). Diese acht besten Schützen ermittelten im Finale im K.O.-System den besten Westernschützen. Da Richard Scherm zum Finale nicht mehr anwesend war rutschte Anton Groll nach.
Für den großen Showdown waren in 25 Meter Entfernung je drei ca. 7,5 Zentimeter große Dosen an einer langen Schnur aufgehängt. Jeweils zwei Schützen traten mit der mit drei Patronen geladenen Winchester gegeneinander an: Wer seine Büchsen als erster abräumte, kam weiter in die nächste Runde. Die Zuschauer ließen sich dieses Duell nicht entgehen, fieberten mit ihren Favoriten mit und erlebten einen extrem spannenden Wettstreit zwischen Schnelligkeit, Zielsicherheit und Nervenflattern.
Im ersten Duell standen sich Thorsten Köckeis und Heinz Krätzig gegenüber, die beiden Zweit- und Drittplatzierten der diesjährigen Rundenwettkampf-Saison mit dem Western-Gewehr. Köckeis traf fehlerlos und kam eine Runde weiter, während Krätzig eine Dose verfehlte und nachladen musste.
Das nächste Duell brachte Markus Straßer gegen Alfred Stadler an den Schießstand, hier konnte sich Straßer durchsetzen. Auch bei der Paarung Helmut Deisböck gegen Bernd Bunzeit blieb Schöllnach erfolgreich. Einen weiteren Zweikampf Osterhofen gegen Schöllnach trugen Rudi Lawrenczuk und Anton Groll aus, hier hatte aber der Osterhofener Schützenmeister die schnelleren Treffer.
Im ersten Halbfinale standen sich anschließend Köckeis und Straßer gegenüber, wobei sich Köckeis durchsetzen konnte. Im zweiten Halbfinale trafen wieder einmal die beiden Senioren des Turniers, Bernd Bunzeit und Rudi Lawrenczuk, aufeinander und lieferten sich einen harten Kampf mit etlichen Fehlschüssen. Nach wiederholtem Nachladen behielt dann aber doch der Osterhofener die Oberhand. Der Kampf um den dritten Platz entwickelte sich ebenfalls zum Krimi, da Straßers Ziel trotz mehrerer Volltreffer nicht fallen wollte und die stark schwingende Dose die Sache nicht leichter machte. Da aber sein Vereinskamerad Bunzeit diese Chance nicht nutzen konnte, ging Straßer nach mehrmaligem Nachladen dann doch als Sieger und damit Drittplatzierter hervor.
Beim Finale der besten Zwei konnte dann schlussendlich Rudi Lawrenczuk zum bereits vierten Male in sechs Jahren seine Büchsen als Erster abräumen und sich gegen seinen Widersacher Thorsten Köckeis durchsetzen.
Beim anschließenden Grillfleischessen saßen die Gegner nach hartem Kampf allerdings wieder einträchtig nebeneinander und fachsimpelten über die richtige Mischung zwischen Schnelligkeit und genauem Zielen. Bei der Preisverteilung dankte Schützenmeister Rudi Lawrenczuk den Teilnehmern und Zuschauern für ihr faires Verhalten. Auch für den reibungslosen Ablauf und die disziplinierte Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen sprach er den Teilnehmern sein Lob aus, insbesondere aber seinen "Marshalls" Helmut Deisböck, Hans Schwinghammer, Karsten Correia und Alfred Stadler, die stets ein wachsames Auge hatten. Einen ebenfalls großen Anteil am Gelingen dieser Veranstaltung trugen die Saloon-Betreiber Cony Stefan sowie Vicky und Christian Bauer.
Die vier besten Westernschützen erhielten aus der Hand von Schützenmeister Lawrenczuk als Erinnerung an ihren Erfolg je eine Wandtafel mit dem Foto des jeweiligen Gewinners, je nach Platzierung mit einem goldenen, silbernen, bronzenen oder schwarzen Hufeisen und einen frei wählbaren Sachpreis. Die nächstbesten vier Schützen, Helmut Deisböck, Heinz Krätzig, Alfred Stadler und Anton Groll, konnten ebenfalls unter den Sachpreisen auswählen. Unter den Teilnehmern, die keinen Preis erzielen konnten, wurden zusätzlich noch zwei weitere Sachpreise ausgelost. Monika Mautner und Richard Scherm waren hier die Gewinner.Die Mannschaftswertung, bei der die fünf besten Einzelergebnisse eines Vereins gewertet wurden, gewann die Wild Bunch Schöllnach, die in diesem Jahr durch Schützen des SSC Deggendorf die notwendige Verstärkung erhielten, vor den Osterhofener Feuerschützen. Die Wandtafel mit einer Deko-Winchester verbleibt allerdings bis zu einer Neuauflage des Westernschießens im Osterhofener Schützenheim. Abschließend wies Lawrenczuk noch auf den Winchester-Cup der Schöllnacher Oheschützen hin, der am 12./13. und 19./20. Juli Gelegenheit gibt für eine Revanche.

Lesen Sie mehr auf:
http://www.pnp.de/region_und_lokal/paid_content/landkreis_deggendorf/osterhofen/860008_Die-Deko-Winchester-bleibt-im-Heim-der-Feuerschuetzen.html#791307084
Osterhofen. Der Wilde Westen fängt gleich hinter Osterhofen an: Zu einem Schieß-Duell der besonderen Art sind am Wochenende die Westernfreunde unter den Sportschützen zum sechsten Mal im Vereinsheim der Feuerschützengesellschaft angetreten. Als Abwechslung und zum Abschluss der Wettkampf-Saison luden die Osterhofener die Ohe-Schützen Schöll- nach, die Vorwaldschützen Otterskirchen, den SSC Deggendorf und die Isarschützen Plattling ein und wieder war es bis zum letzten Schuss ein spannender Wettstreit um die begehrten Sieger-Hufeisen.
Im Vorkampf mussten die Teilnehmer drei Stationen absolvieren, an denen sie ihre Treffsicherheit mit Revolver, Winchester, Klein- oder Großkaliber nach Wahl unter Beweis stellen, selbstverständlich unter Einhaltung strenger Sicherheitsvorschriften. Um der Veranstaltung das passende Flair zu verleihen, erhielten die Teilnehmer für jedes westernmäßige Kleidungsstück bis zu zehn Bonus-Punkte, die zum Schießergebnis dazu addiert wurden. Nicht wenige Westernfreunde konnten d die maximale Anzahl an Punkten einfahren. Auch das Schützenheim war dem Motto entsprechend mit Fahnen, Bildern und verschiedensten Utensilien dekoriert.
An der ersten Station konnten die Schützen unter der Schießleitung der "Marshalls" Helmut Deisböck und Rudi Lawrenczuk mit dem Revolver Punkte sammeln. In der üblichen Sport-Distanz auf 25 Meter durften innerhalb 150 Sekunden 18 Schüsse auf eine speziell angefertigte Truthahnscheibe abgegeben werden. Das beste Ergebnis erzielte hier Thorsten Köckeis vor Helmut Deisböck und Markus Straßer, Richard Scherm, Heinz Krätzig und Rudi Lawrenczuk und Bernd Bunzeit.
An der nächste Station warteten fünf kleine Luftballons, die in einer Zeit von 20 Sekunden auf 25 Meter Entfernung mit der Winchester getroffen werden mussten. Jeder Treffer brachte zehn Punkte, wobei gleich mehrere Schützen die maximalen Treffer setzen konnten.
Im dritten Durchgang standen zwei stabile Holzpferde bereit. Sitzend vom Pferd aus hatten die Teilnehmer innerhalb 45 Sekunden zehn Schüsse mit der Winchester auf 25 Meter entfernte Büffelscheiben abzugeben. Auch wenn so mancher Schuss den Bison verfehlte, so wurden doch beachtliche Ergebnisse erzielt. Hier hatte am Schluss Rudi Lawrenczuk die besseren Treffer vor Thorsten Köckeis, Helmut Deisböck, Karsten Correia und Markus Straßer, Alfred Stadler sowie Hans Schwinghammer und Anton Groll.
Somit stand die Reihenfolge des Vorkampfes fest: Thorsten Köckeis führte mit 285 Punkten vor Markus Straßer (278), Helmut Deisböck (270), Rudi Lawrenczuk (269), Heinz Krätzig und Alfred Stadler (beide 244), Richard Scherm (228) und Bernd Bunzeit (217). Diese acht besten Schützen ermittelten im Finale im K.O.-System den besten Westernschützen. Da Richard Scherm zum Finale nicht mehr anwesend war rutschte Anton Groll nach.
Für den großen Showdown waren in 25 Meter Entfernung je drei ca. 7,5 Zentimeter große Dosen an einer langen Schnur aufgehängt. Jeweils zwei Schützen traten mit der mit drei Patronen geladenen Winchester gegeneinander an: Wer seine Büchsen als erster abräumte, kam weiter in die nächste Runde. Die Zuschauer ließen sich dieses Duell nicht entgehen, fieberten mit ihren Favoriten mit und erlebten einen extrem spannenden Wettstreit zwischen Schnelligkeit, Zielsicherheit und Nervenflattern.
Im ersten Duell standen sich Thorsten Köckeis und Heinz Krätzig gegenüber, die beiden Zweit- und Drittplatzierten der diesjährigen Rundenwettkampf-Saison mit dem Western-Gewehr. Köckeis traf fehlerlos und kam eine Runde weiter, während Krätzig eine Dose verfehlte und nachladen musste.
Das nächste Duell brachte Markus Straßer gegen Alfred Stadler an den Schießstand, hier konnte sich Straßer durchsetzen. Auch bei der Paarung Helmut Deisböck gegen Bernd Bunzeit blieb Schöllnach erfolgreich. Einen weiteren Zweikampf Osterhofen gegen Schöllnach trugen Rudi Lawrenczuk und Anton Groll aus, hier hatte aber der Osterhofener Schützenmeister die schnelleren Treffer.
Im ersten Halbfinale standen sich anschließend Köckeis und Straßer gegenüber, wobei sich Köckeis durchsetzen konnte. Im zweiten Halbfinale trafen wieder einmal die beiden Senioren des Turniers, Bernd Bunzeit und Rudi Lawrenczuk, aufeinander und lieferten sich einen harten Kampf mit etlichen Fehlschüssen. Nach wiederholtem Nachladen behielt dann aber doch der Osterhofener die Oberhand. Der Kampf um den dritten Platz entwickelte sich ebenfalls zum Krimi, da Straßers Ziel trotz mehrerer Volltreffer nicht fallen wollte und die stark schwingende Dose die Sache nicht leichter machte. Da aber sein Vereinskamerad Bunzeit diese Chance nicht nutzen konnte, ging Straßer nach mehrmaligem Nachladen dann doch als Sieger und damit Drittplatzierter hervor.
Beim Finale der besten Zwei konnte dann schlussendlich Rudi Lawrenczuk zum bereits vierten Male in sechs Jahren seine Büchsen als Erster abräumen und sich gegen seinen Widersacher Thorsten Köckeis durchsetzen.
Beim anschließenden Grillfleischessen saßen die Gegner nach hartem Kampf allerdings wieder einträchtig nebeneinander und fachsimpelten über die richtige Mischung zwischen Schnelligkeit und genauem Zielen. Bei der Preisverteilung dankte Schützenmeister Rudi Lawrenczuk den Teilnehmern und Zuschauern für ihr faires Verhalten. Auch für den reibungslosen Ablauf und die disziplinierte Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen sprach er den Teilnehmern sein Lob aus, insbesondere aber seinen "Marshalls" Helmut Deisböck, Hans Schwinghammer, Karsten Correia und Alfred Stadler, die stets ein wachsames Auge hatten. Einen ebenfalls großen Anteil am Gelingen dieser Veranstaltung trugen die Saloon-Betreiber Cony Stefan sowie Vicky und Christian Bauer.
Die vier besten Westernschützen erhielten aus der Hand von Schützenmeister Lawrenczuk als Erinnerung an ihren Erfolg je eine Wandtafel mit dem Foto des jeweiligen Gewinners, je nach Platzierung mit einem goldenen, silbernen, bronzenen oder schwarzen Hufeisen und einen frei wählbaren Sachpreis. Die nächstbesten vier Schützen, Helmut Deisböck, Heinz Krätzig, Alfred Stadler und Anton Groll, konnten ebenfalls unter den Sachpreisen auswählen. Unter den Teilnehmern, die keinen Preis erzielen konnten, wurden zusätzlich noch zwei weitere Sachpreise ausgelost. Monika Mautner und Richard Scherm waren hier die Gewinner.Die Mannschaftswertung, bei der die fünf besten Einzelergebnisse eines Vereins gewertet wurden, gewann die Wild Bunch Schöllnach, die in diesem Jahr durch Schützen des SSC Deggendorf die notwendige Verstärkung erhielten, vor den Osterhofener Feuerschützen. Die Wandtafel mit einer Deko-Winchester verbleibt allerdings bis zu einer Neuauflage des Westernschießens im Osterhofener Schützenheim. Abschließend wies Lawrenczuk noch auf den Winchester-Cup der Schöllnacher Oheschützen hin, der am 12./13. und 19./20. Juli Gelegenheit gibt für eine Revanche.

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Der Wilde Westen fängt gleich hinter Osterhofen an: Zu einem Schieß-Duell der besonderen Art sind am Wochenende die Westernfreunde unter den Sportschützen zum sechsten Mal im Vereinsheim der Feuerschützengesellschaft angetreten. Als Abwechslung und zum Abschluss der Wettkampf-Saison luden die Osterhofener die Ohe-Schützen Schöll- nach, die Vorwaldschützen Otterskirchen, den SSC Deggendorf und die Isarschützen Plattling ein und wieder war es bis zum letzten Schuss ein spannender Wettstreit um die begehrten Sieger-Hufeisen.
Im Vorkampf mussten die Teilnehmer drei Stationen absolvieren, an denen sie ihre Treffsicherheit mit Revolver, Winchester, Klein- oder Großkaliber nach Wahl unter Beweis stellen, selbstverständlich unter Einhaltung strenger Sicherheitsvorschriften. Um der Veranstaltung das passende Flair zu verleihen, erhielten die Teilnehmer für jedes westernmäßige Kleidungsstück bis zu zehn Bonus-Punkte, die zum Schießergebnis dazu addiert wurden. Nicht wenige Westernfreunde konnten d die maximale Anzahl an Punkten einfahren. Auch das Schützenheim war dem Motto entsprechend mit Fahnen, Bildern und verschiedensten Utensilien dekoriert.
An der ersten Station konnten die Schützen unter der Schießleitung der "Marshalls" Helmut Deisböck und Rudi Lawrenczuk mit dem Revolver Punkte sammeln. In der üblichen Sport-Distanz auf 25 Meter durften innerhalb 150 Sekunden 18 Schüsse auf eine speziell angefertigte Truthahnscheibe abgegeben werden. Das beste Ergebnis erzielte hier Thorsten Köckeis vor Helmut Deisböck und Markus Straßer, Richard Scherm, Heinz Krätzig und Rudi Lawrenczuk und Bernd Bunzeit.
An der nächste Station warteten fünf kleine Luftballons, die in einer Zeit von 20 Sekunden auf 25 Meter Entfernung mit der Winchester getroffen werden mussten. Jeder Treffer brachte zehn Punkte, wobei gleich mehrere Schützen die maximalen Treffer setzen konnten.
Im dritten Durchgang standen zwei stabile Holzpferde bereit. Sitzend vom Pferd aus hatten die Teilnehmer innerhalb 45 Sekunden zehn Schüsse mit der Winchester auf 25 Meter entfernte Büffelscheiben abzugeben. Auch wenn so mancher Schuss den Bison verfehlte, so wurden doch beachtliche Ergebnisse erzielt. Hier hatte am Schluss Rudi Lawrenczuk die besseren Treffer vor Thorsten Köckeis, Helmut Deisböck, Karsten Correia und Markus Straßer, Alfred Stadler sowie Hans Schwinghammer und Anton Groll.
Somit stand die Reihenfolge des Vorkampfes fest: Thorsten Köckeis führte mit 285 Punkten vor Markus Straßer (278), Helmut Deisböck (270), Rudi Lawrenczuk (269), Heinz Krätzig und Alfred Stadler (beide 244), Richard Scherm (228) und Bernd Bunzeit (217). Diese acht besten Schützen ermittelten im Finale im K.O.-System den besten Westernschützen. Da Richard Scherm zum Finale nicht mehr anwesend war rutschte Anton Groll nach.
Für den großen Showdown waren in 25 Meter Entfernung je drei ca. 7,5 Zentimeter große Dosen an einer langen Schnur aufgehängt. Jeweils zwei Schützen traten mit der mit drei Patronen geladenen Winchester gegeneinander an: Wer seine Büchsen als erster abräumte, kam weiter in die nächste Runde. Die Zuschauer ließen sich dieses Duell nicht entgehen, fieberten mit ihren Favoriten mit und erlebten einen extrem spannenden Wettstreit zwischen Schnelligkeit, Zielsicherheit und Nervenflattern.
Im ersten Duell standen sich Thorsten Köckeis und Heinz Krätzig gegenüber, die beiden Zweit- und Drittplatzierten der diesjährigen Rundenwettkampf-Saison mit dem Western-Gewehr. Köckeis traf fehlerlos und kam eine Runde weiter, während Krätzig eine Dose verfehlte und nachladen musste.
Das nächste Duell brachte Markus Straßer gegen Alfred Stadler an den Schießstand, hier konnte sich Straßer durchsetzen. Auch bei der Paarung Helmut Deisböck gegen Bernd Bunzeit blieb Schöllnach erfolgreich. Einen weiteren Zweikampf Osterhofen gegen Schöllnach trugen Rudi Lawrenczuk und Anton Groll aus, hier hatte aber der Osterhofener Schützenmeister die schnelleren Treffer.
Im ersten Halbfinale standen sich anschließend Köckeis und Straßer gegenüber, wobei sich Köckeis durchsetzen konnte. Im zweiten Halbfinale trafen wieder einmal die beiden Senioren des Turniers, Bernd Bunzeit und Rudi Lawrenczuk, aufeinander und lieferten sich einen harten Kampf mit etlichen Fehlschüssen. Nach wiederholtem Nachladen behielt dann aber doch der Osterhofener die Oberhand. Der Kampf um den dritten Platz entwickelte sich ebenfalls zum Krimi, da Straßers Ziel trotz mehrerer Volltreffer nicht fallen wollte und die stark schwingende Dose die Sache nicht leichter machte. Da aber sein Vereinskamerad Bunzeit diese Chance nicht nutzen konnte, ging Straßer nach mehrmaligem Nachladen dann doch als Sieger und damit Drittplatzierter hervor.
               

Beim Finale der besten Zwei konnte dann schlussendlich Rudi Lawrenczuk zum bereits vierten Male in sechs Jahren seine Büchsen als Erster abräumen und sich gegen seinen Widersacher Thorsten Köckeis durchsetzen.
Beim anschließenden Grillfleischessen saßen die Gegner nach hartem Kampf allerdings wieder einträchtig nebeneinander und fachsimpelten über die richtige Mischung zwischen Schnelligkeit und genauem Zielen. Bei der Preisverteilung dankte Schützenmeister Rudi Lawrenczuk den Teilnehmern und Zuschauern für ihr faires Verhalten. Auch für den reibungslosen Ablauf und die disziplinierte Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen sprach er den Teilnehmern sein Lob aus, insbesondere aber seinen "Marshalls" Helmut Deisböck, Hans Schwinghammer, Karsten Correia und Alfred Stadler, die stets ein wachsames Auge hatten. Einen ebenfalls großen Anteil am Gelingen dieser Veranstaltung trugen die Saloon-Betreiber Cony Stefan sowie Vicky und Christian Bauer.
Die vier besten Westernschützen erhielten aus der Hand von Schützenmeister Lawrenczuk als Erinnerung an ihren Erfolg je eine Wandtafel mit dem Foto des jeweiligen Gewinners, je nach Platzierung mit einem goldenen, silbernen, bronzenen oder schwarzen Hufeisen und einen frei wählbaren Sachpreis. Die nächstbesten vier Schützen, Helmut Deisböck, Heinz Krätzig, Alfred Stadler und Anton Groll, konnten ebenfalls unter den Sachpreisen auswählen. Unter den Teilnehmern, die keinen Preis erzielen konnten, wurden zusätzlich noch zwei weitere Sachpreise ausgelost. Monika Mautner und Richard Scherm waren hier die Gewinner.Die Mannschaftswertung, bei der die fünf besten Einzelergebnisse eines Vereins gewertet wurden, gewann die Wild Bunch Schöllnach, die in diesem Jahr durch Schützen des SSC Deggendorf die notwendige Verstärkung erhielten, vor den Osterhofener Feuerschützen. Die Wandtafel mit einer Deko-Winchester verbleibt allerdings bis zu einer Neuauflage des Westernschießens im Osterhofener Schützenheim. Abschließend wies Lawrenczuk noch auf den Winchester-Cup der Schöllnacher Oheschützen hin, der am 12./13. und 19./20. Juli Gelegenheit gibt für eine Revanche.


 

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